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Im St. Christophorus sind die Hühner los

Ein neues Projekt der MARIENBORN

MARIENBORN ist bekannt für seine Baufreudigkeit zur Errichtung neuer Häuser. Eine Einrichtung der anderen Art wird allerdings dʼr Höhnerhoff, denn hierbei handelt es sich um einen Hühnerstall.

Über vier tierische Neuzugänge können sich alsbald die Bewohnerinnen und Bewohner der Pflege-Einrichtung St. Christophorus in Köln- Niehl freuen. Denn der Hühnerstall soll in ihrem Garten gebaut werden. 

Wer braucht schon einen Hahn?

Hannelörchen, Lisbeth, Bärbelchen und Mariechen – so werden die neuen Mieterinnen heißen, die im Höhnerhoff einziehen und das Alltagsleben dort bereichern werden. Die Damen kommen ganz gut ohne Hahn aus, denn um Eier zu legen, benötigen sie ihn einfach nicht. „Circa 160 bis 230 Eier legt ein Huhn pro Jahr“, freut sich Tobias Schabarum, Leiter der Einrichtung. Das nächste Osterfest kann kommen ... 

Rettung vor dem Schlachthof 

Wie unserer vier Damen aussehen werden, stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest, denn die ehemaligen Legehennen werden vom Verein Rettet das Huhn e. V. vermittelt. Der Verein übernimmt ausgediente Hennen aus der Massentierhaltung und vermittelt sie an tierliebe Menschen, die den gefiederten Freundinnen ein erfülltes Hühnerleben schenken. Und das kann durchaus bei acht Jahren liegen. Am Ende ihrer „Dienstzeit“ ist ein Huhn jedoch erst etwa 17 Monate alt. Über 68.000 Legehennen konnten auf diese Art bisher gerettet werden. Ein ähnliches Projekt gab es übrigens schon in unserer MARIENBORN Pflege-Einrichtung St. Hermann-Josef in Nettersheim. Also warum nicht von der Erfahrung dort profitieren und Tiere vor dem sicheren Tod retten? Die Menschen im St. Christophorus lieben Tiere. Sie haben täglich Kontakt mit Hunden der Mitarbeiter und jetzt eben auch mit Hühnern. Hühner haben ein ausgeprägtes Sozialverhalten, sie schließen Freundschaften mit anderen Hühnern, gelten als empathisch und sind so intelligent wie Säugetiere. 

Fortsetzung folgt 

Wie die Rettungsaktion verlief, wie die Hühner aussehen und vieles mehr erfahren Sie in der nächsten Ausgabe von „Einfach da sein“.   

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