100 Jahre später, auf den Tag genau, feierten die Ordensschwestern der Genossenschaft der Cellitinnen nach der Regel des hl. Augustinus das große Jubiläum. Vertreten waren zahlreiche Schwestern aus Zülpich, Köln und auch die Schwestern aus St. Vith in Belgien.
Auftakt dieses bedeutungsvollen Tages bildete die Festmesse, die von Weihbischof Dr. Dominikus Schwaderlapp gehalten wurde. Während des Festakts erinnerten u.a. Generaloberin Schwester M. Prema Packumala und Dieter Kesper, Vorstandsvorsitzender der Stiftung der Cellitinnen e.V., an die Historie und zollten den Schwestern höchste Anerkennung für ihre Dienste in Krankenhäusern, Kindergärten und Altenheimen. Ein indischer Tanz, vorgeführt von Reena Pathrose, einer aus Indien stammenden Sprachwissenschaftlerin, Lehrerin, Tänzerin und Choreografin, beeindruckte am Ende des Festgottesdienstes die Besucher.
Buntes Nachmittagsprogramm Nach dem Festakt konnten die geladenen Gäste in der Klosterstube das Mittagessen einnehmen. Beim anschließenden Kaffee und Kuchen bot der kleine Familienzirkus Carissima zum Abschluss des offiziellen Programms seine Künste dar. Die Schwestern und auch die Gäste waren begeistert, auch wenn die ein oder andere akrobatische Darbietung nicht zu 100 Prozent funktionierte.
Gedenkstein als Zeichen der Anerkennung
Anlässlich des Jubiläums erwiesen die Stiftung der Cellitinnen e.V. und die MARIENBORN gGmbH den Schwestern ihren Dank mit einem besonderen Geschenk: Ein Bronze-Relief mit Torhaus und den Schwestern Dafrosa und Belina, wie sie am 17. Juli 1919 Einzug ins Kloster Heisterbach hielten, ziert von nun an den Eingang der Klosterkirche. Eine 40-seitige Festschrift, verfasst von Ilse Schmitz, Historikerin sowie Leiterin der Abteilung Fort- und Weiterbildung der Stiftung der Cellitinnen e.V., erzählt eindrucksvoll die 100-jährige Geschichte Heisterbachs, von der Klostergründung bis heute. Nachzulesen unter: www.klosterlandschaft-heisterbach.de