Ordensschwestern der Cellitinnen reisten 2019 nach Polen.

Vergangenheit und Neubeginn

Kreuz der Mutterhaus-Kapelle hat ein neues Zuhause in Polen gefunden

Eine Delegation der Cellitinnen besuchte Mitte August im Rahmen einer Reise nach Polen das Kreuz aus der Mutterhauskirche der Severinstraße. Dieses und weitere Einrichtungsgegenstände hatten die Ordensschwestern an eine Gemeinde in Tyniec verschenkt.

Im Zusammenhang mit dem Umbau des Mutterhauses unserer Ordensschwestern war nämlich die inzwischen viel zu große Kirche in der Severinstraße aufgegeben und durch eine kleinere Kapelle ersetzt worden. Wertvolle Einrichtungen wie das große Kreuz sollten aber weiterhin kirchlich genutzt werden. Und dann kam Michael Grütering ins Spiel. 

Die Verbindung nach Polen

Ordensschwestern der Cellitinnen reisten 2019 nach Polen.

Der Pastor ist schon lange in Wuppertal beheimatet – und Wuppertal und Liegnitz in Polen sind Partnerstädte. Erst im Jahr 1992 wurde das Bistum Liegnitz gegründet und daher fragten die dortigen Gemeinden in deutschen Bistümern immer wieder nach Ausstattung für ihre Kirchen. Pastor Grütering wurde also vom Bistum Köln über die geplante Kirchenauflösung in der Severinstraße informiert. Durch diesen Kontakt fanden das Kreuz, Ambo, Kerzenständer und Kirchenbänke einen würdigen Platz in der Filialkirche Leiden Christi in Tyniec, einem kleinen Ort zwischen Liegnitz und Breslau. 

Besuch „unseres“ Kreuzes

Ordensschwestern der Cellitinnen reisten 2019 nach Polen.

Am 16. August 2019 brach also eine Delegation von 25 Personen – darunter 20 Ordensschwestern der Cellitinnen – zu einer dreitägigen Busreise nach Polen auf. Es gab interessante Besuche und Besichtigungen: das Heilige Grab in Görlitz, die Grabstätte von Edith Stein in der St. Michaels Kirche sowie das Wohnhaus der Familie in Breslau, das Kloster Grüssau im Riesengebirge. Das wichtigste Ziel war natürlich der Besuch des vertrauten Kreuzes. Sehr berührend und beeindruckend war daher der Aufenthalt in Tyniec: „Unser“ Kreuz hat einen würdigen Platz über dem Altar in der vollständig renovierten Kirche gefunden und nach der Feier der Messe wurde die Reisegruppe von Vertretern der Kirche und der Gemeinde zu einem Mahl mit Spezialitäten der polnischen Küche eingeladen. Es war eine wunderbare Erfahrung, zu erleben, wie unsere Mutterhauskirche in einem polnischen Dorf „weiterlebt“!  

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