Christliche Orientierung - Supervision

Supervision

Christliche Orientierung in unseren Einrichtungen

Die christliche Orientierung in unseren Einrichtungen wird u. a. dadurch sichtbar, dass unseren Mitarbeitenden Möglichkeiten eröffnet werden, sich mit beruflichen Problemen konstruktiv zu befassen.

Die professionelle Bearbeitung von Problemen, die im Miteinander auf Stationen bzw. den Wohnbereichen oder zwischen verschiedenen Berufsgruppen entstehen können, trägt positiv zum Klima in unseren Einrichtungen bei und wirkt sich letztendlich auf das Wohlbefi nden der Patienten und Bewohner aus. Ein geeignetes Instrument, um sich entstandenen Problemen professionell zu widmen, bietet die Supervision.

Wenn in der Praxis des beruflichen Miteinanders Probleme auftauchen, deren Ursprung man in gestörten Prozessen der Zusammenarbeit vermutet, kann von Vorgesetzten Supervision angeboten werden. In den meisten Fällen handelt es sich um eine sogenannte Gruppensupervision, das heißt, ein Mitarbeitenden-Team nimmt gemeinsam an Sitzungen mit einem Supervisor teil. Der Supervisor sollte von außen kommen; er ist also kein Mitarbeiter des Betriebs. Weiterhin sollte er über eine spezielle Ausbildung für Supervisoren verfügen.

Vereinbarungen sichern den Prozess

Die Prozesse der Supervision fi nden auf der Grundlage einer für den Auftraggeber und die Teilnehmenden überprüfbaren Zielvereinbarung (Dreieckskontrakt) mit dem Supervisor statt. Darin ist festgelegt, wie viele Sitzungen stattfi nden werden, welche Themen auf der Agenda stehen und wer und in welcher Form über Ergebnisse informiert wird. Schwerpunkte solcher Prozesse können in allen Bereichen, die mit schwierigen ethischen Konfl iktfällen konfrontiert sind, gesetzt werden.

Die Erfahrung mit den Angeboten der Supervision zeigen zunächst bei vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wie auch bei Vorgesetzten Skepsis oder sogar Ablehnung. Es gibt die Sorge, ausgehorcht zu werden. Es bestehen Zweifel, ob Supervision wirkt. Natürlich hängt das Ergebnis sehr stark von der Qualifi kation des Supervisors ab. In den vielen Jahren, in denen inzwischen schon Supervision in unseren Einrichtungen stattfindet, haben wir gute wie erfolgreiche Supervisoren kennengelernt und in den meisten Fällen waren die Teilnehmenden mit dem Ablauf und dem Ergebnis der Supervision sehr zufrieden.

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