Zwei Frauen in einem Workshop mit Metaplan-Wand.

Strukturen in der Pflege auf dem Prüfstand

„Normalstation im Krankenhaus neu denken“

Die aktuellen Bedingungen im Gesundheitswesen, insbesondere in der Pflege, bringen seit Langem viele Veränderungen mit sich. Jeder weiß: Anforderungen, Erwartungen und Rahmenbedingungen ändern sich fast täglich. Aber warum ticken die meisten Normalstationen dann immer noch wie früher?

 

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Daniela Sappok ist Pflegedirektorin im Krankenhaus der Augustinerinnen.

Diese Frage haben wir im Sommer 2019 als Anlass für unsere Kick-off-Veranstaltung „Normalstation neu denken“ genommen. Die Idee dazu entstand fast wie von selbst – und war längst überfällig. Denn obwohl die Normalstation im Krankenhaus meist das Kerngeschäft ausmacht, ist der Fortschritt in diesem Bereich unserer Meinung nach noch ausbaufähig.

Krankenpflege auf der Normalstation im Fokus

Ausgestattet mit unserem konkreten Auftrag bildeten acht meist frisch in die Gesundheits- und Krankenpflege eingetauchte Kollegen, eine begleitende Moderatorin und eine passende Location fernab vom klinischen Arbeitsalltag eine perfekte Grundlage für eine kreative Arbeitsatmosphäre für unser Projekttreffen. Das vielseitige und verantwortungsvolle Berufsfeld der Pflege wieder zu dem zu machen, warum wir uns ursprünglich für diesen Job entschieden haben, war eines der großen Ziele und Herausforderungen des Treffens.

Hierzu haben sich die Teilnehmer unter anderem folgende Fragen gestellt: Was trägt dazu bei, den stationären Arbeitsbereich attraktiver zu machen? Wie sehen mögliche Strukturen und Konzepte aus, die wir für uns dabei zunutze machen können? Und vor allem: Wie lässt sich die Krankenpflege auf der Normalstation wieder positiv in den Fokus rücken – dahin, wo sie hingehört? Die Ergebnisse der beteiligten Gruppen haben wir sehr gespannt erwartet. 

Pflege: Von der Theorie zur Praxis

Mittlerweile liegt uns eine Arbeitsliste mit gesammelten Vorschlägen zur Optimierung und Modernisierung der Normalstation vor, die nach vier Hauptkategorien geclustert sind: Infrastruktur, Arbeitsmittel, Arbeitsabläufe und Management. Einige der genannten Themen konnten wir schnell als erledigt betrachten und andere unkompliziert umsetzen. Alle weiteren Themen haben wir in einem zweiten Schritt noch einmal im Rahmen einer konstruktiven Sitzung mit allen Stations- und Funktionsleitungen bearbeitet. Dafür wurden die offenen Punkte in passenden Arbeitspaketen zusammengefasst und zur weiteren verantwortungsvollen Weiterentwicklung an die entsprechenden Mitarbeiter verteilt.

Wir sind froh und dankbar für die vielen quergedachten Themen und Anregungen unserer Kick-off-Veranstaltung, mit denen wir bis heute in der Pflege auf der Normalstation im Krankenhaus weiterarbeiten dürfen – frei nach dem Motto: „Mit kleinen Dingen Großes bewirken“.

Krankenhaus der Augustinerinnen
Jakobstraße 27–31
50678 Köln-Südstadt
Telefon 0221 3308-0
www.severinskloesterchen.de

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