Mundschutz und Impfung sind wichtige Mittel im Kampf gegen Covid-19
kaprikfoto – stock.adobe.com

Herausforderung: Corona im Krankenhaus

Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf unsere Krankenhäuser

Pandemien wie Corona begleiten die Menschheit durch die letzten 2000 Jahre – die Pocken erstmals als Antoninische Pest 165 bis 180 n. Chr., die Pest in Schüben von 541 n. Chr. bis 1896, die Influenza mit verschiedenen Subtypen des Influenza-A-Virus als Spanische Grippe 1918 bis zur Schweinegrippe 2009 und HIV/AIDS seit den 1980er-Jahren.

 

Dank wissenschaftlicher Forschung konnten die Erreger detektiert und Behandlungsstrategien bis zur Auslöschung oder zur Beherrschung des Erregers entwickelt werden. Nun sehen wir uns seit einem knappen Jahr vor einer neuen Herausforderung: Nach dem ersten Auftreten des SARS-CoV-2-Erregers in der chinesischen Millionenstadt Wuhan im Dezember 2019 mit der Atemwegserkrankung Covid-19 breitete sich die sogenannte Corona-Erkrankung mit potenziell tödlichen Verläufen in kürzester Zeit pandemisch über den Erdball aus.

Der Erreger war bisher unbekannt. Daher stehen wir jetzt in einem stetigen Lernprozess über das Verhalten dieses neuen Coronavirus‘ und auch darin, wie wir unsere Schutzmaßnahmen den jeweils aktuellen Gegebenheiten effektiv anpassen. 

Corona stellt Krankenhäuser vor enorme Hürden

Jedes Krankenhaus im Verbund stand vor einer neuen Aufgabe. So gehen wir diese im St. Antonius Krankenhaus an: Bei uns kommt wöchentlich ein Krisenstab zusammen, der die jeweils aktuelle Situation bewertet und das Hygienemanagement entsprechend erweitert. Frühestmöglich konnten wir mit verschiedenen Maßnahmen eine Infektionsausbreitung mit Corona im Krankenhaus effektiv eindämmen. Noch in der Notaufnahme wird über eine Covid-19-Checkliste detektiert, ob bei dem Patienten ein Verdacht auf eine Infektion vorliegt.

Die weiteren Wege im Krankenhaus wurden zu „Einbahnstraßen“ erklärt, um die Zahl der Begegnungen innerhalb des Hauses auf ein Minimum zu reduzieren. Patienten, bei denen der Verdacht auf eine Infektion besteht oder bei denen diese durch einen Test bestätigt wurde, werden auf der umgewandelten Isolationsstation untergebracht, mit einem Hygienemanagement nach den Richtlinien des Robert Koch-Instituts. 

OP-Plan muss wegen Corona angepasst werden

Planbare Operationen wurden mit Beginn der Corona-Pandemie gestoppt und erst mit sinkenden Infektionsfallzahlen und mit der obligaten Testung wieder moderat hochgefahren. Der ohnehin schon hohe Hygienestandard im gesamten Haus und im Besonderen in den Risikobereichen wurde angehoben und die Mitarbeiter wurden mit zusätzlichem Schutzmaterial, was zeitweise bis um das Zehnfache im Preis gestiegen war, versorgt.

Zudem unterstützt das Hygieneteam täglich alle Bereiche, schult die Mitarbeiter kontinuierlich und überwacht das Hygienemanagement. Dieses neue Coronavirus zwingt dazu, neben bewährten hygienischen Standards die Schutzmaßnahmen kontinuierlich den aktuellen virologischen Erkenntnissen anzupassen, um den bestmöglichen Schutz für Patienten und Mitarbeiter vor Corona zu gewährleisten.

St. Antonius Krankenhaus
Schillerstraße 23
50968 Köln-Bayenthal
Telefon 0221 3793-0
www.antonius-koeln.de

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