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Generalkapitel 2022 der Cellitinnen

Nach nunmehr acht anstatt sechs Jahren tagte im Juli 2022 das 30. Generalkapitel der Cellitinnen. Coronabedingt durften in den ver-gangenen zwei Jahren keine Versammlungen dieser Art stattfinden. Das Generalkapitel fand in der Bildungsstätte Haus Marienland der Schönstattschwestern in Vallendar in Rheinland-Pfalz statt

Vom 1. bis 9. Juli kamen dann endlich 22 Kapitularinnen zusammen, um nach der Regel des hl. Augustinus, Mutterhaus Köln, Severinstraße, eine neue Generaloberin sowie einen neuen Generalrat zu wählen. Des Weiteren wurden wichtige Themen des Ordenslebens behandelt. Moderiert wurde das Kapitel durch Pater Eric Riechers SAC, der dank seiner Zweisprachigkeit zugleich als Übersetzer fungierte. Als religiöser Begleiter führte er zudem durch den Besinnungstag zu Beginn des Kapitels. Neben ihm und den Kapitularinnen waren zudem der Finanzberater der Ordensgemeinschaft, Michael Rudolph, und der Diakon, Wolfgang Allhorn, als Protokollführer anwesend.

Neue Generaloberin und -assistentin gewählt

Sr. M. Kusum Patharamchira wurde zur neuen Generaloberin gewählt. Sie löst damit die bisherige Generaloberin Sr. M. Prema Packumala ab. Beide Schwestern sind der indischen Provinz zugehörig und stammen aus dem indischen Bundesstaat Kerala.

Nach ihrem Theologiestudium an der Katholischen Universität Leuven in Belgien war Sr. Kusum viele Jahre Lehrerin in ihrer indischen Heimat. Als Novizenmeisterin kümmerte sie sich zudem um den Ordensnachwuchs. Bis zu ihrer Wahl zur Generaloberin leitete sie seit mehreren Jahren als Oberin die Provinz Indien.

Nun bekleidet sie das höchste Amt der Ordensgemeinschaft vom Mutterhaus in der Severinstraße in Köln aus. Sr. Prema ist inzwischen nach Indien zurückgekehrt.

Die neue Generaloberin wird von der ebenfalls neu gewählten Generalassistentin unterstützt. Die letzten acht Jahre hatte Sr. M. Domitilla Büdenbender dieses Amt inne und übergab es nun an Sr. M. Leena Cherupuzhathottathil. Sr. Leena stammt ebenfalls aus Kerala und hat in den vergangenen sechs Jahren in Einrichtungen der MARIENBORN gGmbH in Kloster Heisterbach und in Zülpich gearbeitet. Sie ist sehr beliebt und hatte stets ein offenes Ohr für alle. Neben ihrer Aufgabe als Generalassistentin wird sie auf der Beatmungspflegestation St. Severinus in der Seelsorge tätig.

Mit Glückwünschen an die neue und Dank an die bisherige Ordensleitung wurde das Kapitel am 9. Juli beendet. Regulär findet das nächste Kapitel wieder nach sechs Jahren statt.

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