Ein Mann steht vor einem Flipchart.

Fortbildung für künstliche Beatmung

Wie die Beatmungspflege St. Severinus Mitarbeiter schult

Luft holen

Die Beatmung ist ein wichtiger Bestandteil der innerklinischen wie auch der außerklinischen Versorgung von Menschen mit unzureichender Eigenatmung. Fortbildung für Pflegende ist unerlässlich. Die Beatmungspflege St. Severinus hat sich dieser Aufgabe seit Gründung der Einrichtung im Jahr 2011 verschrieben. Wir möchten sicherstellen, dass unsere Mitarbeiter auf ihre verantwortungsvolle Aufgabe gut vorbereitet sind.

Da längst nicht alle neuen Mitarbeiter über Vorerfahrungen oder eine Ausbildung im Bereich der Beatmung verfügen, war uns von Anfang an klar, dass Wissen und Fertigkeiten noch vermittelt werden müssen. Deshalb haben wir ein wöchentliches Programm für die Fortbildung aufgelegt, in welchem durch kurze Vorträge und Einweisungen der Wissensstand aktualisiert wird. 

Fortbildung zur Fachkraft für außerklinische Beatmung

Zusätzlich bieten wir seit 2012 über die Stiftung der Cellitinnen zweimal im Jahr die Fortbildung zur Fachkraft für außerklinische Beatmung an. Sie ist von der Deutschen Interdisziplinären Gesellschaft für außerklinische Beatmung (digab) e.V. zertifiziert und beinhaltet einen theoretischen und einen praktischen Teil. Diese Weiterbildung bietet ein gutes Grundlagenwissen für den Umgang mit beatmungspflichtigen Menschen. An der Weiterbildung können alle Mitarbeiter des Intensivbereichs teilnehmen; für unsere Mitarbeiter in der Beatmungspflege ist dies eine Pflichtweiterbildung. Die Theorie umfasst mindestens 50 Unterrichtseinheiten zu den Themen Anatomie/Physiologie der Lunge, Krankheitsbilder aus der Pneumologie, der Inneren Medizin, der Neurologie und Notfallmedizin, die zur künstlichen Beatmung führen können.

Ebenso werden die Grundlagen und Beurteilungsmöglichkeiten einer Beatmung, die Beatmungsgeräte und die verschiedenen Formen der Beatmung besprochen und durch praktische Übungen Kenntnisse vertieft. Das Weaning wird ebenso erklärt wie auch das Trachealkanülen-Management, die Logopädie und die Ernährung eines beatmeten Menschen. Die Hygiene, die Ethik und auch die Kommunikation werden außerdem thematisiert. Der praktische Teil beinhaltet ein innerklinisches und ein außerklinisches Praktikum von jeweils maximal 40 Stunden. 

Fortbildung zum Trachealkanülen-Management

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Weiterhin bieten wir über die Fort- und Weiterbildung der Stiftung in regelmäßigen Abständen eine Fortbildung zum Trachealkanülen-Management an. Die Theorie dieser Fortbildung beginnt bei der Geschichte der Tracheotomie, den verschiedenen Einsatzmöglichkeiten, Komplikationen und den unterschiedlichen Kanülenarten. Der praktische Teil der Fortbildung mit Übungen zu den verschiedenen Kanülenformen und deren Unterschieden in der Handhabung sowie den möglichen Problemen ergänzen diese Weiterbildung. 

Weitere Informationen:
Ilse Schmitz, Leiterin Abteilung Fort- und Weiterbildung

Telefon 0221 93307-40
schmitz@stdc.de 

Stephanie Armbrecht, Beatmungspflege St. Severinus
Telefon 0221 985562-0
 s.armbrecht@bp-sanktseverinus.de

 

Weitere Informationen:
Ilse Schmitz, Leiterin Abteilung Fort- und Weiterbildung

Telefon 0221 93307-40
schmitz@stdc.de 

Stephanie Armbrecht, Beatmungspflege St. Severinus
Telefon 0221 985562-0
 s.armbrecht@bp-sanktseverinus.de

 

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