Die Bewohner zweier MARIENBORN-Einrichtungen fuhren an die Nordsee.

Ferienfahrt der Bewohner

Auf zur Nordsee!

Anfang Oktober 2018 haben Bewohner zweier Pflege-Einrichtungen eine Ferienfahrt an die holländische Nordseeküste unternommen. Nachdem aus beiden Einrichtungen die teilnehmenden Bewohner und Mitarbeiter feststanden, gab es ein Vortreffen, bei dem wir uns kennenlernten und erste Pläne für die gemeinsamen Urlaubstage in Holland schmiedeten.

Insgesamt machten sich 12 Personen aus den Pflege-Einrichtungen St. Josefsheim und St. Augustinus eineam Vormittag des 1. Oktobers auf die Reise in die südliche niederländische Provinz Zeeland. Dafür bekamen wir, zusätzlich zu dem hauseigenen Auto, einen Neunsitzer sowie einen Anhänger zur Verfügung gestellt. Schließlich musste ja auch allerhand Gepäck transportiert werden: Koffer und Reisetaschen, Rollstühle und Rollatoren, Hygieneartikel sowie ein transportables Sauerstoffgerät. 

Vor Ort in Holland hat das Urlaubsgefühl direkt eingesetzt. Die Tage starteten mit einem gemeinsamen Frühstück mit frischen Brötchen und Croissants vom Bäcker. Gemeinsam überlegten wir, wie der Tag dann verbracht wird. Dabei kam uns zugute, dass es in unmittelbarer Nähe an einem Dünenübergang ein Strandrestaurant gab. 

Die Bewohner zweier MARIENBORN-Einrichtungen fuhren an die Nordsee.

Ausflüge mit dem Strandbuggy

Dieses Restaurant sollte für die nächsten Tage unser „Basislager“ für Exkursionen sein: Wer wollte, konnte am endlosen Strand spazieren gehen, Muscheln sammeln oder den Möwen zuschauen. Es stand aber auch für die gehbeeinträchtigten Bewohner ein Strandbuggy zur Verfügung – ein Rollstuhl, der mit extragroßen Ballonreifen für Strandspaziergänge konzipiert wurde. Dieser Strandbuggy erfreute sich größter Beliebtheit. Neben den Strandaufenthalten machten wir eine dreistündige Mini-Kreuzfahrt auf dem Grevelinger Meer, besuchten den Wochenmarkt von Zierikzee oder spazierten über den Deich. Dabei spielte uns das trockene, teils auch sonnige Wetter in die Karten. 

Wir haben aber auch im Garten zusammen gesungen oder gemeinsam gekocht; zum Tagesabschluss wurden dann noch das eine oder andere Bier verköstigt und Anekdötchen erzählt. Voller Eindrücke vergingen die fünf Tage wie im Flug und als wir wieder zurück in Köln bzw. Frechen- Großkönigsdorf ankamen, war uns eigentlich klar, dass solch eine Urlaubsreise unbedingt nach Wiederholung ruft. Die Gruppe war sehr homogen, obwohl – oder gerade, weil – sie aus Bewohnern von zwei verschiedenen Häusern zusammengesetzt war. Gern möchten wir uns auf diesem Weg auch noch mal ganz herzlich bedanken, dass unseren anvertrauten Bewohnern gemeinsam mit uns die Möglichkeit gegeben wurde, solch eine Urlaubsfahrt durchzuführen! 

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