Zeichnung eines Krankenhauszimmers mit einem Bett.

Erweiterungsbau mit Infektionsstation fertiggestellt

Severinsklösterchen schafft Platz für mehr Patienten

Jährlich werden im Severinsklösterchen rund 14.000 Patienten stationär und 20.000 ambulant behandelt – Tendenz steigend. Um ihnen auch zukünftig eine optimale Versorgung zu bieten, wurde Anfang 2020 mit den Baumaßnahmen für einen Erweiterungsbau begonnen. Der neue Gebäudeteil, der auf 2.800 Quadratmetern Platz für rund 80 Betten schafft, konnte nun fertiggestellt werden.

Hierzu wurde das einstöckige Gebäude links neben dem Haupteingang des Krankenhauses der Augustinerinnen um weitere fünf Etagen aufgestockt und damit an die Höhe der übrigen Gebäude angepasst. Statt der zuvor „zerklüfteten Ansicht“ ist nun von der Jakobstraße aus eine geschlossene Fassade in Erdtönen zu sehen, die sich optisch in das Viertel einfügt. 

Infektionskrankheiten im Fokus des Severinsklösterchens

Im zweiten Obergeschoss des Erweiterungsbaus ist auf einer Fläche von 600 Quadratmetern eine neue Infektionsstation mit zwölf Betten entstanden. Diese verteilen sich auf neun Isolationszimmer mit speziellen Vorschleusen, die optimale Voraussetzungen zur Behandlung von Patienten mit komplizierten Infektionen bieten. Bodentiefe Fenster lassen viel Licht in die Patientenzimmer. 

Die weitere Einrichtung ist modern und wohnlich zugleich. Außerdem bietet die neue Station durch ihre separierte Lage genug Ruhe zur Behandlung der Patienten. Auf den übrigen Etagen hat das neue Gebäude Platz für weitere Bettenkapazitäten, die nach Bedarf in Betrieb genommen werden. Damit kann das Krankenhaus zukünftigen Erweiterungen des medizinischen Leistungsspektrums und den damit verbundenen steigenden Patientenzahlen gerecht werden.

Modernisierung der Zentralen Notaufnahme in der Südstadt

Parallel zu diesem Bauprojekt wurde auf der anderen Seite des Haupteingangs eine neue Liegendanfahrt errichtet. Diese ermöglicht den Rettungswagen, direkt von der Jakobstraße ein- und nach Einlieferung der Patienten wieder darüber herauszufahren. Außerdem bietet der Anbau gleich zwei bis drei Rettungswagen Platz, die parallel be- und entladen werden können, sowie einen Parkplatz für das Notarzteinsatzfahrzeug. 

Im zweiten Bauabschnitt wird die Zentrale Notaufnahme derzeit um die Fläche der alten Liegendanfahrt erweitert. Zudem werden die übrigen Räumlichkeiten modernisiert und u. a. zwei voll ausgestattete Schockräume zur Erstversorgung schwerverletzter und polytraumatisierter Patienten eingerichtet. Für das kommende Jahr steht außerdem noch ein besonderes Highlight an: Dann wird die begrünte Dachterrasse auf dem Flachdach des Erweiterungsbaus fertiggestellt. Sie ermöglicht Patienten, Mitarbeitern und Besuchern einen atemberaubenden Blick auf Köln. 

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