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Julie Eichinger – stock.adobe.com

CoWin-Medienwand im Therapieeinsatz

Auf der gerontopsychiatrischen Station Hermann-Josef der MARIENBORN Fachklinik wird seit Mitte des Jahres eine interaktive CoWin-Medienwand eingesetzt. Dieser Touchscreen-Bildschirm ist für die Verwendung in der Psychiatrie ausgelegt.

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Fernsehen, Radio, Spiele und Zeichnen – die CoWin-Medienwand hat viele verschiedene Funktionen.

Er ist kein Ersatz zum persönlichen Kontakt, vielmehr ist er zum Beispiel in psychischen Notlagen und der möglichen Separierung von anderen Patienten eine gute Kontaktmöglichkeit zum Behandlungsteam. Der interaktive Bildschirm ermöglicht somit eine individuelle Versorgung der Patienten, ohne ihre Selbsthilfefähigkeit einzuschränken. Besonders bei Demenzerkrankten ist die Nutzung sinnvoll, da durch die mannigfaltige Auswahl an Spielen das Gedächtnis gestärkt wird. Etwa das Abrufen von abgespeicherten Fotos des Stationspersonals ermöglicht den Patienten ein leichteres Wiedererkennen.

Leichte und sichere Bedienung

Die Konstruktion erfüllt strengste Sicherheitsnormen, da sie mit einem Stahlrahmen ausgestattet ist und das verwendete Glas möglichen Gewalteinwirkungen standhält.

Die 48 Zoll große Wand wirkt wie ein Fenster und stellt ein lebensgroßes Erlebnis für den Patienten dar.

Innovative Technologie

Durch die vielen Funktionen wie Radio, Fernsehen, Spiele, Zeichnen und aktive Fragestellung hat das Gerät viele Einsatzmöglichkeiten. Es ist mit einem externen Endgerät verbunden, sodass das Personal das Gerät von dort aus steuern kann. Dadurch kann individuell gewählt werden, welche Inhalte und Funktionen durch den jeweiligen Patienten gesehen und genutzt werden können. Zur Förderung der Beziehungsgestaltung zwischen Mitarbeiter und Patient ist ein gemeinsames, interaktives Spielen möglich.

Zeitnah ist der Einsatz von CoWin-Medienwänden im Rahmen des Ausbaus der beiden Akutstationen Stefan und Agatha geplant.

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