Aufgrund des demografischen Wandels und des vorhandenen Fachkräftemangels freuen wir uns umso mehr, wenn unsere Mitarbeiter trotz Renteneintritt bei uns weiterarbeiten möchten. Wir haben ein Interview mit einer langjährigen MARIENBORNerin geführt und sie gefragt, was sie dazu motiviert, auch weiterhin zu arbeiten. Georgia Bierhals ist bereits seit dem 15. Juni 1995 im Unternehmen und seit dem 1. Juni 2012 im Ruhestand
Warum arbeitest du trotz Renteneintritt noch bei der MARIENBORN?
Die Arbeit in der MARIENBORN Fachklinik macht mir sehr viel Spaß. Ich arbeite auf der Akutaufnahmestation Stefan und gerade hier bin ich gerne. Ich werde weiterhin geistig gefordert und bleibe dadurch fit. Ich habe sehr gute Kollegen und wir schätzen uns gegenseitig.
Was motiviert dich, weiterhin zu arbeiten?
Es ist schön, auch mal von zu Hause rauszukommen und etwas anderes zu erleben. Auf der Akutaufnahmestation ist jeder Tag anders und daher ist die Arbeit sehr abwechslungsreich. Natürlich ist es auch ein Anreiz, die Rente durch den Hinzuverdienst etwas aufzubessern.
Werden deine Wünsche bei der Dienstplangestaltung berücksichtigt oder sind Absprachen mit der Station schwierig?
Hier gibt es überhaupt keine Schwierigkeiten. Meine Wünsche werden meistens berücksichtigt und wir sprechen uns ab, wann Bedarf auf Station ist und ob das für mich passt. Da ich nur ein paar Tage im Monat komme, finden wir meistens sehr schnell für beide Seiten passende Tage, um die Dienste zu besetzen.
Gibt es eine Grenze in Bezug auf den Verdienst?
Ich bin als Kraft in geringfügiger Beschäftigung eingesetzt und das ist auch meine Grenze. Tatsächlich würde ich aber wahrscheinlich auch nicht mehr machen, selbst wenn ich dürfte.
Hast du ein Ziel, wie lange du noch arbeiten möchtest?
Am liebsten möchte ich weiterarbeiten, solange ich fit bin. Damit ist natürlich die geistige und die körperliche Gesundheit gemeint. Mir macht es Spaß zu arbeiten und das möchte ich mir erhalten.
Was magst du an deinem Job besonders gern?
Es ist schön, gebraucht zu werden. Ich helfe gerne Menschen und deshalb ist es für mich eine Berufung. Da ich nicht so oft da bin, nutze ich die Dienste auch, um die Patienten und natürlich auch meine Kollegen zu verwöhnen. Ich decke meistens den Küchendienst ab und kann den Patienten dann auch Gutes tun, indem ich ihnen etwas Besonderes zum Frühstück oder Abendessen zubereite, wie etwa selbstgemachten Tsatsiki. Außerdem ist es, wie schon erwähnt, schön, aus dem Haus rauszukommen und andere Leute zu sehen.
Vielen Dank für das Gespräch!
Das Gespräch führte Corinna Marten, Ressort Personalmangement und Unternehmenskommunikation, MARIENBORN gGmbH, Zülpich.
